25 Jahre Selbstständigkeit: Mein Weg – und kein leichter.
Mein Start? Ein Sprung ins kalte Wasser.
2000, nach 6 Jahren Dresdner Bank mit Kulturevents, ohne einen einzigen Kunden von dort mitzunehmen – und direkt ein Auftrag, der kaum größer hätte sein können:
Eine renommierte, internationale Rechtsanwaltskanzlei, 300 Gäste, zweitägiges Event mit Sightseeing und Galadinner in der Nationalgalerie.
Wir haben gefeilscht, diskutiert, und am Ende bekam ich den Auftrag.
Es lief perfekt: Location, Team, Caterer, alles stimmte.
Und dann das größte Lob, das ich je erhalten habe:
👉 „Ich lege mich Ihnen zu Füßen.“
Wow. Was für ein Auftakt.
Doch die Realität ließ nicht lange auf sich warten.
Dann kam 9/11.
Dann Lehman Brothers und die große Finanzkrise.
Und heute erleben wir Kriege, Bedrohungen und eine Wirtschaft, die vielerorts stagniert – in Deutschland sprechen viele längst von einer Rezession.
Ein Vierteljahrhundert voller Höhen und Tiefen.
Von Momenten, in denen ich dachte: „Wie geht es weiter?“ und „Mit was geht es weiter?“ – bis hin zu Begegnungen, die mich reich gemacht haben, weit über das Finanzielle hinaus.
Selbstständigkeit bedeutet für mich vor allem eins: Freiheit.
Die Freiheit, meinen Weg zu gehen, meine Werte zu leben.
Die Freiheit, meine Themen in die Welt zu bringen.
Die Freiheit, Menschen auf ihrem Karriereweg in Führung, Klarheit und Stärke zu begleiten.
Natürlich gab es Stolpersteine und Hürden.
Phasen, in denen Aufträge ausblieben.
Zweifel, ob ich den richtigen Weg mit den richtigen Themen gehe.
Doch genau diese Momente haben mich geprägt. Sie haben mich resilient und disziplinierter gemacht, mutiger, klarer und dankbarer für alles, was kommt, für neue offene Türen.
Heute blicke ich auf 25 Jahre Selbstständigkeit zurück.
13 Jahre Eventagentur und überlappend 13 Jahre Führungskräftecoaching, in denen ich unzählige Menschen begleiten durfte. Menschen, die Verantwortung tragen. Menschen, die sich als Sandwichbelag zwischen Management und Team fühlen. Menschen, die mutig genug sind, hinzuschauen und zu wachsen.
Ich bin stolz auf das, was entstanden ist.
Und ich bin dankbar für jede Begegnung, jedes Vertrauen, jedes Gespräch, das meine Arbeit möglich macht.
💙 25 Jahre Selbstständigkeit – das ist kein Endpunkt. Es ist ein neuer Anfang.
Denn ich spüre: Da ist noch so viel zu geben, zu bewegen und zu gestalten – gesellschaftlich, beruflich, privat.
Mehr Miteinander. Mehr Respekt. Weiterentwicklung in Persönlichkeit und Beruf. Und das, was uns alle trägt: Familie, Freunde, Partnerschaft, Gemeinschaft.
Danke an alle, die mich begleitet haben und begleiten. Ohne Euch wäre dieser Weg nicht derselbe.