"Wenn Räume sich verändern, verändern sich die Menschen.“

Gestern beim ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. "Tag der Büroimmobilie 2025" im dbb Forum war das eindrucksvoll spürbar.
Kommunikation findet längst nicht mehr nur über Worte statt – sie findet über Architektur statt.

Brauchen wir noch Büros?
Ja, und anders – als Orte, an denen Kultur spürbar wird.

Nicht mehr als reine Arbeitsplätze, sondern als Räume für Begegnung, Dialog und Inspiration.
Dort entsteht Innovation, Zusammenarbeit und die Energie, die Menschen verbindet.

Was gestern vorgestellt wurde, war mehr als Zukunftsvision:
Faszinierende Arbeits- und Lebenswelten, die Begegnung, Austausch und Inspiration fördern.

Pilotprojekte, die nicht nur Räume gestalten, sondern Erlebnisse schaffen.

Das Büro der Zukunft wird zur "Zusammenkunftsstelle statt Arbeitsstelle".
Ein Ort, an dem Menschen gern zusammenkommen, weil dort Kultur, Dialog und Zugehörigkeit erlebbar werden.

Wenn KI auf Kultur trifft
In einer digitalen und KI-geprägten Welt brauchen wir emotionale Räume, die Halt geben, Sinn stiften und Beziehungen ermöglichen.
Denn die Zukunft der Arbeit ist psychologisch – und architektonisch zugleich.

Und was bedeutet das für Führung?
Führung bewegt sich mit.
Sie wird weniger über Kontrolle definiert, sondern über Bewusstheit, Präsenz und Verbindung.

Führungskräfte werden zu Gestalter:innen dieser neuen Bedeutungsräume: sie schaffen Orientierung, wo Strukturen fließend werden, und Vertrauen, wo Technologie Tempo vorgibt.

Spannend auch: KI verändert nicht nur Prozesse, sondern Denkweisen.
Große Konzerne nutzen sie bereits für Bewertungen, Genehmigungen und Entscheidungen.
Doch die eigentliche Zukunftskompetenz bleibt menschlich:
Flexibilität, Bewusstheit, Beziehungskompetenz – kurz: die Soft Skills, die Zukunft tragen.

Dieser inspirierende Tag war perfekt organisiert von @Stefan Oberhollenzer und seinem Team.

Danke für den inspirierenden Tag, den intensiven Austausch, die Impulse und die gelebte Zukunftsneugier.

Und an Euch: Was würdet Ihr Euch für Eure Arbeit wünschen?
Mehr Freiraum im Homeoffice oder inspirierende Orte für Begegnung und Kultur?


Foto: Vitra.

Britta Balogh