Du musst nicht optimiert werden – auch nicht als Führungskraft.
„Ich habe das Gefühl, nie genug zu sein. Immer schneller, klarer, souveräner, präsenter. Und während ich mich bemühe, alles richtig zu machen, verliere ich mich selbst.“
So schilderte es mir neulich eine Führungskraft im Coaching.
Dieser Satz bleibt hängen. Er steht für den Druck, den Du vielleicht auch kennst. Zwischen den Erwartungen des Managements und den Bedürfnissen Deines Teams entsteht leicht das Gefühl, ständig an Dir „herumschrauben“ zu müssen.
Führung bedeutet nicht, dass es für Dich zum Optimierungsprojekt wird.
Führung ist lebendig, manchmal widersprüchlich, oft herausfordernd. Sie verlangt Haltung, Klarheit und die Bereitschaft, auch Unvollkommenheit auszuhalten.
Entwicklung ist etwas anderes als Optimierung. Denn Entwicklung bedeutet für Dich, Dich zu reflektieren, Neues zuzulassen und zu wachsen, ohne Dich ständig kleiner zu machen.
Echte Wirksamkeit entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Präsenz.
Für Dich heißt das: Grenzen setzen, Entscheidungen tragen, auch mal unpopulär sein und trotzdem menschlich bleiben.
💡 Mein Impuls: Hör auf, Dich zu optimieren. Fang an, Dich zu entwickeln – mit Deiner Persönlichkeit, Deinen Stärken, Deiner Haltung.