"Ich fühle mich übergangen"
In meinen beiden letzten Beiträgen habe ich über einen souveränen, verbindlichen und klaren Auftritt beim Netzwerken gesprochen und wie man Konflikte vermeiden kann. Heute geht es darum, elegant Grenzen zu setzen.
Hier der Link zu den beiden Beiträgen:
https://lnkd.in/drg4t8jY
https://lnkd.in/dyT-3rXh
Bei einem Business-Event beobachte ich, wie ein Gespräch zwischen drei Personen umschlägt. Eine Teilnehmerin wird mehrfach unterbrochen und ihr Thema wird übergangen. Beim ersten Mal lächelt sie noch, dann wirkt sie zunehmend still. Erst später erzählt sie mir: „Ich wollte den Moment nicht sprengen, aber ich habe mich übergangen gefühlt.“
Dies ist eine klassische Situation, die in der Regel zu Gunsten der lauten und durchsetzungsfähigen Personen und zu Ungunsten der leiseren und höflicheren Personen ausgeht.
Dazu sollte man wissen: Derjenige, der unterbricht und über den Mund fährt, ist unhöflich und nicht diejenige, die sich und ihr Thema Gehör verschaffen möchte.
Ihre Grenze war längst überschritten – nur hat sie sie nicht sichtbar gemacht. Mit freundlichen Sätzen, wie „Darf ich kurz ausreden“, vorgetragen mit einer etwas lauteren und präsenten Stimme, verschafft sie sich Respekt und die Dynamik verändert sich sofort.
🤝 Wer Grenzen setzt, übernimmt Verantwortung – für sich und die Beziehung.
Es geht nicht darum, sich durchzusetzen – sondern sichtbar zu machen, was geht und was nicht.
✅ Grenzen zeigen heißt nicht, Abstand schaffen – sondern Klarheit geben.
📌 Mit diesem Post endet unsere Reihe – aber viele neue Impulse warten im PDF auf Dich. Das PDF findest Du am 26.4.
🧭 Dein Mehrwert: Du lernst, wie Du Konflikte ansprichst, ohne die Beziehung zu gefährden – und wie Du mit Klarheit Vertrauen stärkst.